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Channel: Katja Kemnitz – kwerfeldein – Magazin für Fotografie
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52 Wochen – Thema 32: Heimat

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Heimat – ein Wort, das verschiedene Gefühle auslösen kann. Es drückt im weitesten Sinne die Verbundenheit eines Menschen mit einem Ort aus. Sei es, weil er dort geboren wurde, viel Zeit dort verbracht hat oder sich dort aus irgendeinem Grund geborgen fühlt.

Heimat kann mit einem absoluten Glücksort verbunden sein, aber auch sehr schmerzhaft. Dann, wenn man die eigene Heimat verlassen hat oder weil der Ort mit der Zeit nicht mehr derselbe ist.

Diese Wochenherausforderung ist sehr persönlich, wie Ihr sicher merkt. Überlegt, was für Euch Heimat ist. Vielleicht ist es der Ort, an dem Ihr lebt. Wenn es ein weit entfernter oder vergangener Ort ist, dann erinnern Euch vielleicht Gegenstände, ein Gericht oder eine Person an Eure Heimat? Ich bin sehr gespannt, wie Ihr dieses schwierige Thema umsetzt.

Menschen in der Kirche

© Andy Kämpf

Inspiration

Hauke Bietz war ebenfalls neugierig, wie Menschen Heimat definieren und hat verschiedene Personen an dem Ort, den sie als Heimat ansehen, fotografiert. Amelie Kahn-Ackermann hat sich dem Thema persönlicher genähert. Ihre Verwandten leben in einer aussterbenden Provinz in Nordwestchina. Dort hat sie das Leben und ihre Familie portraitiert.

Glaube als Heimat: Andy Kämpf hat zufällig eines Nachts auf dem Weg nach Hause eine Kirche entdeckt und fotografisch festgehalten, wie wichtig der Glaube für junge Menschen aus Eritrea in Deutschland ist. Verlorene Heimat hat auch Thomas Becker festgehalten. Die Stadt Immerath wurde für den Braunkohleabbau aufgegeben und die Menschen in eine neue Stadt Immerath umgesiedelt. Der Fotograf stellt Bilder beider Städte in seinem Projekt nebeneinander.

Auto vor einem Haus

© Chris Hieronimus

Für Alexis Mire sind Heimat verschiedene Orte: Die Wohnung ihres Freundes, der Rande des Ozeans oder der Wald. Mit inszenierten Selbstportraits hat sie sich an diesen Orten fotografiert. Auch Fábio Miguel Roque hat sich dem Thema auf Gefühlsebene genähert. Sein persönliches Projekt „Hometown“ spiegelt seinen Gefühlszustand wider, seine Enttäuschungen, aber auch seine Ziele.

Chris Hieronimus hat dörfliche Augenblicke fotografiert und sein Projekt als „langweilige Heimat“ betitelt. Wie besonders solche langweiligen, weil alltäglichen Aufnahmen in einigen Jahren sein können, zeigt das Buch des Dorfwirts Alfons Rohrer.

Natürlich gibt es noch viele weitere Möglichkeiten, sich dem Thema anzunähern. Geht in Euch und überlegt ganz in Ruhe, was Heimat für Euch ist, wie nahbar sie ist und wie Ihr das Gefühl fotografisch festhalten könnt.

Drei Männer in einer Bar

© Alfons Rohrer

Ablauf

Ihr habt eine Woche Zeit, ein Foto zum Thema zu erstellen. Ihr könnt diese kleine Hausaufgabe ganz für Euch selbst machen, sie aber auch sehr gern mit uns teilen. Verlinkt Euer Bild in den Kommentaren, nutzt den Hashtag #kwerfeldein52 oder schickt uns Euer Foto ganz einfach bis zum Dienstag, den 18. August 2020 per E-Mail. Wir zeigen jeden Samstag eine Auswahl der Einreichungen.

Auch wenn das Projekt „52 Wochen“ heißt, könnt Ihr jederzeit mit einsteigen, nur jede zweite Woche mitmachen oder wann es Euch zeitlich oder thematisch am besten passt. Aber bitte reicht keine Archivbilder ein, auch wenn sie perfekt zum Thema passen. Das Projekt soll eine Herausforderung sein, Neues zu kreieren!

Das Titelbild stammt von Fabio Miguel Roque.


10. August 2020

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Das Bild des Tages von: Christian Meermann

Im Ausblick gibt es das Portrait eines Froschs zu entdecken.

11. August 2020

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Das Bild des Tages von: Anselme Alma Servain

Im Ausblick gibt es heute ein leuchtendes Selbstportrait.

Die wohl allumfänglichste Liste aller Fotopodcasts

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Ja, wir betreiben heute ein wenig Clickbait, aber es ist zu warm, um lange über einen guten Titel nachzudenken und diese Liste ist wirklich sehr lang geworden. Sie beinhaltet alle von Euch eingesendeten Podcasts, die Ihr gern hört. Ich war selbst sehr überrascht über die Anzahl, aber auch Vielfalt der Podcasts zum Thema Fotografie.

Nachdem ich in den vergangenen Monaten bereits einzelne Podcasts in drei Teilen kurz vorgestellt habe, gab es immer wieder Nachfragen, warum dieser oder jener noch nicht genannt wurde und entrüstete Podcastbetreiber haben mir E-Mails geschrieben, warum ich denn einen bestimmten anderen, aber nicht ihren eigenen Podcast empfohlen habe.

Hier folgt nun eine möglichst umfassende Liste aller Podcasts, die ich gern nach und nach auch erweitere, wenn neue Foto-Podcasts das Licht der Welt erblicken oder Ihr uns auf weitere Formate aufmerksam macht. Damit es etwas Übersichtlichkeit in dieser langen Liste gibt, sind sie alphabetisch geordnet und ich habe auch vermerkt, welche auf Englisch geführt werden, sodass Ihr sie nach Euren Präferenzen durchgehen könnt.

 

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Ganz sicher fehlen auch in dieser ausführlichen Liste noch Podcasts zum Thema Fotografie. Und gefühlt erscheinen wöchentlich neue Angebote. Also ergänzt gern in den Kommentaren weitere hörenswerte Foto-Podcasts, die Ihr hier vermisst. Ich werde sie dann nachtragen.

Das Titelbild stammt von Frank Septillion. Vielen Dank dafür!

12. August 2020

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Das Bild des Tages von: Markos Kyprianos

Im Ausblick fühlen wir heute mit einem kleinen Jungen mit.

Photosphäre 17.20

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Photosphäre

Herzlich willkommen zur letzten Ausgabe der Photosphäre in dieser Form. Mir ist es nach wie vor sehr wichtig, die deutsche Fotoblogszene zu unterstützen und empfehlenswerte Artikel zu teilen. Die Photosphäre wird in Zukunft ein Teil der sonntäglichen browserfruits sein.

Das hat zum einen den Vorteil, dass die browserfruits nach wie vor das beliebteste Format auf kwerfeldein sind und die Blogs der Photosphäre so mehr Aufmerksamkeit bekommen. Zum anderen ist donnerstags dann Platz für Artikel und neue Formate, auf die Ihr ab September gespannt sein dürft! Es ändert sich also nicht viel, Ihr müsst nur von Donnerstag auf Sonntag wechseln.

Heidelandschaft im Nebel

© Felix Wesch

Linktipps aus der Photosphäre

• Felix Welsch hat einen nebligen Morgen in der Heide fotografisch festgehalten. → ansehen

• Antje Kröger hat für ein Fernsehformat fünf Menschen fotografiert, die gegen Adipositas kämpfen. In ihrem Blog zeigt sie die Aufnahmen und reflektiert kritisch das Format der Sendung. → ansehen

• Die Fotobuchecke hat die leider bereits wieder eingestellten Sonderhefte „stern FOTOGRAFIE“ aus dem Stern-Verlag entdeckt. → ansehen

• Auch Andreas Jorns möchte uns arm machen und stellt drei tolle Bücher aus seiner Sammlung vor. → ansehen

• Anna-Lena Holm erklärt auf Pixum, welche Vorteile Selbstportraits in der Natur haben. → ansehen

• Wer einen guten Selbstauslöser sucht, kennt vielleicht die Odyssee, die Wanheda in ihrem Blogbeitrag beschreibt. Am Ende verrät sie natürlich auch, mit welchem Selbstauslöser sie doch noch glücklich wurde. → ansehen

• Norbert Eder ist durch die Steiermark gewandert und hatte natürlich seine Kamera dabei: Vom Salzstieglhaus auf den Rappoldkogel. → ansehen

• Markus Thoma hat eine ausführliche Kaufberatung für die richtige Festbrennweite geschrieben. → ansehen

• Sebastian Grote hat Modell Larissa in der Heide fotografiert. → ansehen

Frauenportrait in einer Wiese

© Sebastian Grote

Umfrage

In unserer letzten Umfrage wollte ich wissen, ob ihr beruflich in der Fotografie unterwegs seid. 78% gaben an, dass sie nur ein Hobby ist, 17% betreiben sie nebenberuflich und nur 6% Hauptberuflich.

Die neue Umfrage möchte gern besondern von den Hobbyfotograf*innen wissen: Würdet Ihr gern beruflich in die Fotografie einsteigen?

Note: There is a poll embedded within this post, please visit the site to participate in this post's poll.

13. August 2020

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Das Bild des Tages von: dotmatchbox

Im Ausblick spiegelt sich der Himmel in einer Hausfassade.

14. August 2020

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Das Bild des Tages von: Alfred Bold

Der Ausblick ist irgendwie süß, oder? Das Kerlchen heißt Anton. Hallo, Anton!

52 Wochen – Ergebnisse: Symmetrie

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Ein Kommentar zur Aufgabenstellung zum Thema Symmetrie war: „Symmetrie ist das ‚schön‘ des kleinen Mannes.“ Ist das wirklich? Natürlich ist Symmetrie sehr gefällig und man kann sehr leicht einen aufgeräumten Eindruck entstehen lassen. Wie vielseitig Symmetrie aber sein kann und wie unterschiedlich sie wirkt, zeigen Eure Ergebnisse. Viel Spaß damit!

Symmetriche Architektur

© Mathias Mueller

Harken aufgehangen in einer Vitrine

© Klaus Lüder, eine Vitrine in einem Museum für handwerkliche Geräte in Troyes in Frankreich

Gespiegeltes Bild von Berlin

© Susanne Krekeler

Das Projekt ist nach wie vor nicht als Wettbewerb gedacht, aber verratet uns dennoch gern, welches Bild dieses Mal Euer Favorit ist. Und nehmt gern noch am aktuellen Thema Heimat teil! Am Montag geht es dann mit einem neuen Thema weiter.

15. August 2020

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Das Bild des Tages von: Anna Heimkreiter

Im Ausblick tanzen wir in den Bergen.

browserfruits 33.2020

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Euch ist es sicher schon aufgefallen, aber ich muss es erwähnen: Es ist warm, sehr warm. Ich persönlich komme gut mit dem Wetter klar und liebe die langen, warmen Sommerabende. Aber meine Geräte stoßen an Grenzen. Sie laufen hörbar und ein wenig beängstigend auf Hochtouren.

Das Problem habe ich natürlich nicht allein: Auch bei Livestreams verschiedener Veranstaltungen gab es in der letzten Woche immer wieder hitzebedingte Probleme. Entweder waren Geräte überhitzt und gaben den Geist auf oder die Klimaanlage zog so viel Strom, dass die Sicherungen herausflogen. Ich hoffe, Ihr und Eure Technik haltet durch, um in Ruhe die heutigen browserfruits genießen. Viel Freude damit!

 

Linktipps

• Für schwarze Suffragetten war die Kamera ein mächtiges Schwert. Fotos zeigen ihre zentrale Rolle in der Geschichte der Frauenrechte. Die New York Times berichtet. → ansehen

• Gefälschte Bilder sind mit der Omnipräsenz des Netzes alltäglich geworden. Die New York Times möchte sie mit einem Kniff kenntlich machen, doch das ist gar nicht so einfach. → ansehen

• Wie sah der Sommer in Europa in den 70er und 80er Jahren aus? Sergio Purtell hat ihn auf Fotos festgehalten. → ansehen

• Wim Wenders wird 75 Jahre alt. Anlässlich des Geburtstags hat ihm Jens Hinrichsen einen Text gewidmet. → ansehen

• Kunst oder Sachbeschädigung? Eine Fotoklasse hat ihre Abschlussarbeiten illegal an öffentliche Wände tapeziert. → ansehen

• Der Deutschlandfunk Kultur spricht mit dem Bibliothekswissenschaftler Ben Kaden, der fasziniert von Postkarten aus der DDR ist und in seiner Sammlung mittlerweile über 1.000 Ansichtskarten hat. → ansehen

• Der als Erfinder des Pixels bekannte US-Computerforscher Russel Kirsch ist tot. → ansehen

• Von großen Firmen nimmt man an, sie verstehen Nutzungs- und Urheberrechte. Bei Volvo scheint man noch etwas Weiterbildung zu brauchen, denn die Firma ist im Rechtsstreit mit einem Fotografen und glaubt, alle öffentlichen Instagrambilder seien frei nutzbar. → ansehen

• Das Oakland Museum of California hat ein Online-Archiv erstellt, das die Arbeit der wegweisenden Dokumentarfotografin Dorothea Lange zeigt. → ansehen

• Sandra Juncker portraitiert Menschen und stellt ihnen ein Foto des Inhalts ihres Kühlschranks gegenüber. → ansehen

 

Buchempfehlungen

„Landschaftsfotografie in Deutschland“ ist Fotolehrbuch und fotografischer Reiseführer in einem. Heinz Wohner nimmt die Leser*innen mit auf eine Reise zu den attraktivsten Regionen Deutschlands und erklärt dabei, worauf es in der Landschaftsfotografie ankommt – Bild für Bild auf leicht verständliche Weise. Das Buch ist im Verlag dpunkt erschienen und kostet 34,90 €.

Der Wettbewerb „Wildlife Photographer of the Year“ wählt jedes Jahr atemberaubende Naturaufnahmen aus und präsentiert sie anschließend in Ausstellungen und einem Bildband. Diese erscheinen beim Natural History Museum London und kosten 22,49 €.

 

Ausstellungen

LUMIX FESTIVAL für jungen Bildjournalismus
Zeit: 14. August – 27. September 2020
Ort:f³ – freiraum für fotografie, Waldemarstraße 17, 10179 Berlin

Dealing with Memory
Zeit: 14. – 23. August 2020
Ort: Viktoriakaserne, Künstlerhaus Frappant, Zeiseweg 9 / Zugang Bodenstedtstr. 16, 22765 Hamburg

Anna Thiele
Zeit: 15. August – 25. September 2020
Ort: FOTOPIONIERE, Karl-Marx-Allee 87, 10243 Berlin

 

Drüben auf Instagram

@zurborn – Wolfgang Zurborn haut seit dem Beginn der Corona-Pandemie täglich unveröffentlichtes Archivmaterial raus, unbedingt ansehen!

 

Videos

Die professionelle Kriegsfotografie hat sich in den letzten Jahren gewandelt. Neue technische Möglichkeiten und die Verfügbarkeit von Informationen verändern die Arbeit der Fotograf*innen und damit die Darstellung von Krieg.

 

Adam Savage baut eine Tintype-Fotoklemme für Gary Oldman. Schönes Handwerk und wie Gary Oldman sich freut, ist auch großartig mit anzusehen.

 

Das Titelbild stammt von lhoag. Danke!

16. August 2020

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Das Bild des Tages von: Ileana Gega

Im Ausblick überraschen wir heute ein Reh im Nebel.

52 Wochen – Thema 33: Bäume

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Dostojewski schrieb: „Ich verstehe nicht, wie man an einem Baum vorübergehen kann, ohne glücklich zu sein.“ Wenn Ihr ähnlich denkt und fühlt, dann ist dieses Wochenthema genau das richtige für Euch. Geht raus und sucht Euch einen Baum, den Ihr besonders gut in Szene setzen könnt. Vielleicht macht Ihr Euch bei einem Spaziergang auf die Suche?

Falls Ihr jedoch wenig Zeit habt, kann Euch Monumental Trees weiterhelfen. Diese Webseite sammelt monumentale Bäume auf der ganzen Welt. Im Suchfenster könnt Ihr ganz gezielt Euer Bundesland oder sogar Eure Stadt eingeben. Und zu vielen Bäumen gibt es bereits ein Foto. Natürlich muss Euer Baum nicht monumental sein, die kleine Birke in der Heide oder der schwerbehangene Apfelbaum im Garten sind genauso tolle Motive!

Birkenwald

© Kilian Schoenberger

Inspiration

Welche Vielfalt die Wälder in Deutschland bieten, hat Kilian Schönberger in diesem Beitrag bewiesen. Heinz Wohner hat sich hingegen auf einzelne, ganz besondere Bäume konzentriert. Er ist auf die Suche nach den ältesten Bäumen Deutschlands gegangen und erstellte für sein Projekt „Hüter der Zeit“ handkolorierte Fotografien.

Vassilis Tangoulis spielt gezielt mit der Perspektive und zeigt kahle Herbstbäume als sich untereinander vernetzende Nervenzellen. Auch Constanze Kratzschs Bäume sind kahl. Jedoch nicht aufgrund der Jahreszeit, sondern weil sie krank sind. In ihrer Serie setzt sie sich mit dem Waldsterben auseinander.

Alter Baum

© Heinz Wohner; Linde bei Amönau, Hessen, Alter ca. 200–300 Jahre, Umfang ca. 5,5 m

David Klammer dokumentiert seit 2018 die Demonstrierenden im Hambacher Forst. Sie möchten den Wald retten und leben das ganze Jahr über in Baumhäusern.

Sie sehen aus wie Bäume, sind aber keine. Dillon Marsh hat Funkmasten in Kapstadt gesammelt, die als Palmen verkleidet werden.

Zum Schluss noch eine kleine Abkühlung: Heiko Gerlicher zeigt wunderschöne Winterwälder und vom Eis geschmückte Zweige. Auch die minimalistische Fotografien von Bernd Grosseck zeigen Wintermotive. Aber sicher kann man auch aus diesen Aufnahmen Inspiration für unsere aktuelle Hitzewelle ziehen.

Ihr seht, wie vielfältig das Thema ist. Ihr müsst nicht zu Naturfotograf*innen werden, sondern könnt auch dokumentarisch oder künstlerisch arbeiten. Und natürlich müsst Ihr nicht in den Wald aufbrechen. Auch in der Stadt gibt es Bäume zu finden. Wir sind gespannt auf Eure Aufnahmen!

Baumnadeln

© Constanze Kratzsch

Ablauf

Ihr habt eine Woche Zeit, ein Foto zum Thema zu erstellen. Ihr könnt diese kleine Hausaufgabe ganz für Euch selbst machen, sie aber auch sehr gern mit uns teilen. Verlinkt Euer Bild in den Kommentaren, nutzt den Hashtag #kwerfeldein52 oder schickt uns Euer Foto ganz einfach bis zum Dienstag, den 25. August 2020 per E-Mail. Wir zeigen jeden Samstag eine Auswahl der Einreichungen.

Auch wenn das Projekt „52 Wochen“ heißt, könnt Ihr jederzeit mit einsteigen, nur jede zweite Woche mitmachen oder wann es Euch zeitlich oder thematisch am besten passt. Aber bitte reicht keine Archivbilder ein, auch wenn sie perfekt zum Thema passen. Das Projekt soll eine Herausforderung sein, Neues zu kreieren!

Das Titelbild stammt von Vassilis Tangoulis.

17. August 2020

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Das Bild des Tages von: Nathan Wirth

Im Ausblick stehen wir am Steinstrand und das Meer ist verschwunden.

Kleine Pause

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Hier in NRW hat die Schule wieder angefangen und so langsam kommen alle aus ihrem Urlaub zurück. Und wir? Wir machen eine Minipause. Aber wirklich nur eine ganz kleine, denn es gibt dennoch weiter Artikel. Jedoch bis Ende August nicht täglich.

Natürlich läuft unsere Wochenherausforderung weiter und auch auf die beliebten browserfruits am Sonntag müsst Ihr nicht verzichten. Zwischendurch reinschauen lohnt sich also definitiv auch weiterhin!

Diese kleine Pause bedeutet auch nicht, dass wir nicht arbeiten würden, eher ganz im Gegenteil: Hinter den Kulissen räumen wir auf und bereiten einige Überraschungen für Euch vor. Am 1. September starten wir frisch mit einem großen Knall! Ich möchte auch nicht zu viel verraten, aber ich darf Euch dann nicht nur tolle neue Formate vorstellen, sondern auch einige neue Gesichter. Also seid gespannt.

Tragt Euch das Datum gern schon einmal rot im Kalender ein und sagt Euren Fotofreund*innen Bescheid. Ich bin sicher, dass die Neuerungen kwerfeldein sehr gut tun werden und Ihr daraus auch einiges Spannendes mitnehmen werdet.

Bis dahin vielen Dank für Eure Geduld und Euer Verständnis!

Das Titelbild stammt von Danist. Vielen Dank!


18. August 2020

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Das Bild des Tages von: david_drei

Im Ausblick umrahmt ein Vorhang ein sehr altes Klavier.

19. August 2020

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Das Bild des Tages von: Frank Watterkotte

Im Ausblick präsentiert Architektur einen alten Baum.

20. August 2020

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Das Bild des Tages von: Martin Harwardt

Im Ausblick seht Ihr heute eine Biene auf Lavendel.

21. August 2020

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Das Bild des Tages von: Felix Wesch

Im Ausblick sehen wir die ersten Anzeichen des Herbstes: Ein gelber Farn in der Heide.

52 Wochen – Ergebnisse: Heimat

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Was ist Heimat? Ein Gefühl, ein Ort? Diese schwierige Frage haben wir Euch gestellt. Und Ihr habt geantwortet. Nicht nur in Fotos, sondern auch in kleinen Texten. So sind die Ergebnisse der Wochenaufgabe dieses Mal eine Sammlung von Ansichten zu einem schwer fassbaren Wort geworden. Viel Freude mit den Bildern und ergänzt doch gern Eure Gedanken zum Begriff „Heimat“ in den Kommentaren.

Schnecke auf der Straße

© Sven Bah

Ich denke, „Heimat“ ist immer ein Zufluchtsort und ein Stück unserer Identität. Letztendlich kann man sich überall heimisch fühlen. Eventuell ist es eine Person, die für uns Heimat ist oder ein Ort. Herkunft, Ziel, Rasse oder sogar Spezies sind dabei völlig nebensächlich. Für den Menschen ist vielleicht sein Land sein Zuhause, seine Lieben. Für einen Fuchs ist es sein Bau, für einen jungen Vogel sein Nest, für die Schnecke ihr Haus.

Ich bin tief in Bayern verwurzelt, ich lebe hier schon seit über 36 Jahren. Dieses Bild zeigt das, was meine Heimat für mich ausmacht.

Brötchen und Bretzel

© Andrea Epstein

Wenn sich Menschen fern der Heimat in der Ferne niederlassen, dann wird eine ihrer ersten Handlungen das Backen von Brot sein. Der Duft und Geschmack von frisch gebackenem Brot helfen ein bisschen gegen Heimweh und Sehnsucht. Brot ist Heimat. Für mich als Schwäbin ist es die Brezel!

Das urbane Leben ist ein Schaufensterleben. Die Stadtmenschen blicken andauernd in Schaufenster hinein und präsentieren sich selbst wie in Schaufenstern. Der saisonale Wechsel der Dekoration vor und hinter den Augen prägt eine Heimat, die sich über die unerschöpfliche Energie des Neuanfangs definiert.

Für mich ist Heimat flüssig. Sie ist die Bereitschaft, das Bestehende immer wieder anders zu sehen. Heimat ist das fruchtbare Zusammentreffen von Tradition und vorpreschender Moderne, wie auch der heimatliche Boden stets umgepflügt werden muss, damit Neues wachsen kann.

Heimat – für die meisten ist es ein bestimmter Ort oder ein bestimmtes Land. Wenn es nach dem ginge, dann wäre die Schweiz meine Heimat – wenn auch selbst gewählt – aber genau um das geht es ja, dass man dort Heimat spürt, wo man sich eben zu Hause fühlt.

Für mich heißt Heimat aber etwas anderes: Nämlich, dort zu sein, wo ich mich frei fühle. Wo ich frei bin, nicht nach Normen oder Regeln, die von anderen diktiert werden, leben und sein muss. Dort, wo ich das Ende des Horizontes nicht erkenne und ich sein kann, wo ich will und wer ich sein will. Dort, wo niemand, außer der Natur, bestimmt, was gerade wichtig ist. Diese Freiheit spüre ich am stärksten in den Bergen – dort spüre ich mich selbst.

Leeres Fußballfeld nachts mit Blick zum Tor

© Mathias Mueller

Kirche an einem Fluss

© Sebastian Lentner

Zwei Stühle vor einem Fenster

© Klaus Lüder

Das Projekt ist nach wie vor nicht als Wettbewerb gedacht, aber verratet uns dennoch gern, welches Bild dieses Mal Euer Favorit ist. Und nehmt gern noch am aktuellen Thema Bäume teil! Am Montag geht es dann mit einem neuen Thema weiter.

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